In den letzten Wochen kursieren in sozialen Netzwerken und Medien besorgniserregende Gerüchte über einen möglichen Rentenstopp ab Oktober 2025. Diese Meldungen werden durch die Einführung der neuen EU-Zahlungsrichtlinie PSD3 befeuert. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat jedoch klargestellt, dass solche Ängste unbegründet sind. Rentenbescheid24 berichtet, dass der 1. Oktober 2025 als Stichtag für die neue Verordnung gilt, die Banken verpflichtet, bei Überweisungen die Übereinstimmung von IBAN und Empfängernamen zu prüfen.
Die wesentliche Zielsetzung der PSD3 besteht darin, Betrugsfälle zu erschweren und die Sicherheit von Online-Zahlungen zu erhöhen. Bei Einzelüberweisungen wird die Namensprüfung verpflichtend eingeführt, während Unternehmen und Behörden bei Sammelüberweisungen selbst entscheiden können, ob sie diese Prüfung aktivieren möchten. Die Deutsche Rentenversicherung weist in ihrer Mitteilung darauf hin, dass kleine Abweichungen im Namen zu Warnmeldungen führen können, was möglicherweise sowohl Überweisungen verzögern als auch stoppen könnte. Dennoch hat die DRV entschieden, die Namensprüfung bei Rentenzahlungen zu deaktivieren, sodass die Renten auch ab Oktober 2025 wie gewohnt überwiesen werden.
Keine allgemeine Gefahr für Rentenzahlungen
Es wird ausdrücklich betont, dass Falschmeldungen über einen generellen Zahlungsstopp für alle Renten nicht zutreffen. Die Meldungen der Mainpost beziehen sich lediglich auf mögliche Einzelfälle, in denen bei fehlerhaften Kontodaten Komplikationen auftreten können. Eine flächendeckende Unterbrechung der Rentenzahlungen ist nicht zu erwarten. Die DRV hat am 29. September 2025 bestätigt, dass die Renten pünktlich ausgezahlt werden.
Die DRV empfiehlt Rentnerinnen und Rentnern, ihre Kontodaten auf korrekte Schreibweise zu überprüfen. Änderungen sollten umgehend der Rentenversicherung gemeldet werden. Bei aufkommenden Problemen ist es ratsam, direkt die Rentenversicherung oder die Bank zu kontaktieren, um mögliche Missverständnisse auszuräumen. Daher ist es besonders wichtig, sich an offizielle Auskunftsstellen zu wenden, um Fehlinformationen zu vermeiden und die eigene finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.