Renten-Alarm: Diese Jahrgänge kämpfen mit niedrigen Ruhestandsbezügen!

· Daniel Wom

Die gesetzliche Rente ist für viele Menschen in Deutschland häufig nicht ausreichend, um einen komfortablen Lebensstandard im Ruhestand zu gewährleisten. Besonders betroffen sind spezifische Jahrgänge, die am Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre geboren wurden. Diese Jahrgänge erhalten statistisch gesehen besonders niedrige Renten, die kaum zur Existenzsicherung reichen. Stern berichtet, dass die Rentenhöhe sehr individuell ist und von verschiedenen Faktoren abhängt. Deshalb ist es wichtig, die eigene Erwerbsbiografie zu betrachten, denn sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Rentenberechnung.

Die Regelaltersgrenze für den Renteneintritt ist für alle Jahrgänge einheitlich, variiert jedoch je nach Geburtsjahr. Personen, die vor 1947 geboren wurden, können bereits mit 65 Jahren in Rente gehen, während für die Jahrgänge 1947 bis 1963 ein Renteneintritt zwischen 65 und 67 Jahren gilt. Alle, die ab 1964 geboren wurden, müssen bis zum Erreichen des 67. Lebensjahres warten. Besonders niedrige Rentenniveaus wurden in den Jahren 2014 bis 2018 registriert, mit Werten von 48,1 % im Durchschnitt und einem Tiefpunkt von 47,7 % im Jahr 2015.

Betroffene Jahrgänge im Fokus

Die Jahrgänge, die am stärksten von der niedrigen Rentenhöhe betroffen sind, umfassen sowohl die Jahrgänge 1948, 1949, 1950 als auch 1952. Diese Personen haben ein Renteneintrittsjahr von 2014 bis 2018, was sich negativ auf ihre Rentenansprüche ausgewirkt hat. So erhalten viele von ihnen nur äußerst geringe Renten, die keine umfassende finanzielle Sicherheit bieten können. Dies wird auch durch das Rentenniveau deutlich, das als besserer Indikator für die Rentenhöhe gilt als die Durchschnittsrente.

Individualisierung der Rentenberechnung

Die Berechnung der individuellen Rentenhöhe kann durch den Rentenbeginnrechner der Deutschen Rentenversicherung unterstützt werden. Nutzer können dort ihr Geburtsdatum eingeben, um den frühestmöglichen und regulären Rentenbeginn zu ermitteln. Zudem zeigt der Rechner verschiedene Rentenarten in tabellarischer Form an und berücksichtigt wichtige Faktoren wie Abschläge bei vorzeitiger Inanspruchnahme. So können Rentner entscheiden, ob sie mit finanziellen Einbußen in den Ruhestand gehen möchten.

Der Rechner ist speziell für Altersrenten konzipiert und kann keine anderen Rentenarten abbilden. Zudem sind die online ermittelten Rentenbeträge unverbindlich und ersetzen keine individuelle Beratung bei der Deutschen Rentenversicherung. Es wird darauf hingewiesen, dass die geltenden Voraussetzungen für jede Rentenart über einen angegebenen Link abrufbar sind.