Die Altersarmut in Deutschland nimmt zu, insbesondere unter Frauen. Neue Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) zeigen alarmierende Statistiken, die die Notwendigkeit einer effektiven Altersvorsorge hervorheben. Besonders betroffen sind Rentnerinnen, die vermehrt unter der Armutsgefährdungsgrenze leben. Wie das VersicherungsJournal berichtet, hatten im Jahr 2024 etwa 2,1 Millionen Rentnerinnen weniger Einkommen als die Armutsgefährdungsgrenze, während nur 1,3 Millionen männliche Rentner in dieser Lage waren.

Die Armutsgefährdungsquote für Frauen in der Bevölkerung liegt laut Destatis bei 16,2 Prozent. Bei Personen ab 65 Jahren steigt diese Zahl auf 21,4 Prozent. Für ältere Frauen ab 75 Jahren beträgt die Quote sogar 21,8 Prozent. Dies veranschaulicht die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Altersarmut, die häufig auf geringere Erwerbseinkommen und Teilzeitarbeit zurückzuführen sind, oft bedingt durch familiäre Verpflichtungen.

Ursachen der Altersarmut

Die Gründe für die höhere Armutsgefährdung unter Frauen sind vielfältig. Viele Frauen sind in Berufen tätig, die weniger bezahlt werden oder arbeiten in Teilzeit. Diese Faktoren führen zu einem geringeren Einkommen und damit zu niedrigeren Rentenansprüchen. Im Jahr 2024 lebten insgesamt 3,4 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland unter der Armutsgefährdungsgrenze, was einem Anstieg um etwa 76 Prozent in den letzten zwei Jahrzehnten entspricht. In der gleichen Zeit ist die Gesamtzahl der Rentenbezieher lediglich um acht Prozent gestiegen.

Um die Armutsgefährdungsgrenze zu erreichen, müssen alleinstehende Senioren mindestens 1.378 Euro netto pro Monat verdienen. Dies verdeutlicht, dass viele Rentner, insbesondere Frauen, in eine finanzielle Notlage geraten können, wenn sie nicht zusätzlich vorsorgen.

Notwendigkeit der Vorsorge

Die aktuellen Statistiken unterstreichen die Dringlichkeit, geeignete Vorsorgeprodukte für verschiedene Altersgruppen zu nutzen. Das VersicherungsJournal thematisiert in seinem Extrablatt 2|2025 geeignete Produkte zur Altersvorsorge und bietet Vergleiche von Fondspolicen und Depots an. Darüber hinaus ist ein Heft mit dem Titel „Altersvorsorge – Ruhestand, aber sicher!“ seit dem 26. Mai 2025 online verfügbar und enthält wertvolle Informationen zur digitalen Rentenübersicht.

Da 15,5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland von Armut bedroht sind, ist es entscheidend, insbesondere für Frauen, zusätzliche Einkünfte für eine sichere finanzielle Lage im Ruhestand anzusparen. Ältere Menschen sind zwar seltener von schwerwiegenden materiellen und sozialen Entbehrungen betroffen, dennoch ist es unerlässlich, Maßnahmen zu ergreifen, die Altersarmut verhindern können. Maßgeschneiderte Beratungen durch Versicherungsvermittler könnten hier eine wichtige Rolle spielen.

Insgesamt zeigt sich, dass es für die Altersvorsorge unerlässlich ist, nicht nur auf die staatliche Rente zu vertrauen, sondern eigenverantwortlich für die eigene finanzielle Sicherheit im Alter zu sorgen. Die aktuellen Daten betonen die Bedeutung von Vorsorgeleistungen und der finanziellen Bildung insbesondere für Frauen.

Für weitere Details zu den Armutsgefährdungen und den erforderlichen Einkünften besuchen Sie bitte die seite von Destatis und das VersicherungsJournal.