Am 17. September 2025 hat der Regionalrat ein wegweisendes Gesetz zur Förderung der Altersvorsorge für Neugeborene beschlossen. Dieses Gesetz soll dazu beitragen, die Einschreibung neu geborener Kinder in eine Zusatzrentenform zu fördern. Mit 52 Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und vier Enthaltungen wurde der Gesetzentwurf angenommen. Assessor Carlo Daldoss kündigte zudem umfassende Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen an, um die Familien zu erreichen und die Wirksamkeit des Systems zu evaluieren.
Um die finanziellen Bildung von Familien zu unterstützen, wurde ein Tagesordnungsantrag der PD-Fraktion angenommen. Dieser verpflichtet die Regionalregierung dazu, Veranstaltungen zur Finanzbildung speziell für Familien mit Neugeborenen sowie Adoptiv- und Pflegekindern zu organisieren. Das Landesstatistikinstitut wurde beauftragt, Daten zur Inanspruchnahme der neuen Maßnahme zu erheben und mögliche Ungleichgewichte zu korrigieren.
Änderungen und Fristen
Im Verlauf der Sitzung wurden mehrere Änderungsanträge ohne Diskussion angenommen. Ein wesentlicher Punkt dabei war die Verlängerung der Einschreibefrist, die nun bis zum Ende des zweiten Lebensjahres des Kindes reicht. Dies ermöglicht es Eltern, flexibler auf die neue Regelung zu reagieren und die Vorteile der Altersvorsorge früher in Anspruch zu nehmen.
Während der Sitzung wurde jedoch auch ein weiterer wichtiger Punkt behandelt, der die Debatten rund um die Wildtierpopulationen betraf. Die Diskussion über einen Begehrensantrag zum Management von Bären- und Wolfsbeständen wurde vertagt. Im Fokus der Debatte lag die mögliche Zulassung von Bärenspray für Zivilpersonen und bestimmte Berufsgruppen. Diese Maßnahme wird als Antwort auf die steigenden Begegnungen mit Wildtieren, speziell Bären, und den damit verbundenen Herausforderungen gesehen.
Wildtiermanagement und Bärenspray
Die Schätzung der Bärenpopulation im Trentino liegt zwischen 86 und 120 Tieren, während die Schätzung der Wolfspopulation in Europa rund 23.000 Tiere umfasst. Angesichts der zunehmenden Begegnungen zwischen Menschen und Wildtieren sowie der steigenden Anzahl von Angriffen auf Nutztiere haben die regionalen Behörden begonnen, Anpassungen der Schutzregelungen zu fordern. Diese Debatte soll im Oktober fortgesetzt werden.
Expertise bezüglich der möglichen Gefahren und dem Umgang mit Wildtieren, insbesondere Bären, ist entscheidend. Laut baerenspray.com ist Bärenspray ein effektives Mittel zur Abwehr von Bärenangriffen. Weitere Maßnahmen, wie der Einsatz von Bärenglocken oder Pfefferspray, können zudem zur Sicherheit in der Natur beitragen. Für Outdoor-Aktivitäten ist es wichtig, sich über das Verhalten von Bären zu informieren und stets vorbereitet zu sein.
Nahrungsmittel sollten in der freien Natur nicht offen gelagert oder verzehrt werden, um Bären nicht anzulocken. Besondere Vorsicht ist in der Dämmerung und bei Nacht geboten, da Bären zu diesen Zeiten aktiv sind. Bei einer Begegnung mit einem Bären ist es ratsam, ruhig zu bleiben und sich langsam zurückzuziehen. Bärenspray sollte dabei greifbar sein, um im Notfall zur Anwendung bereit zu sein.
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