In Deutschland sehen sich viele Rentner jährlich dem Problem gegenüber, dass sie finanzielle Zuschüsse nicht beantragen oder nicht einmal kennen. Eine umfassende Übersicht über bestehende Fördermöglichkeiten kann die monatliche Rente erheblich aufbessern. Wie rentenbescheid24.de berichtet, können Zuschüsse wie Wohngeld, Krankenversicherungszuschuss, Mütterrente und Pflegeleistungen Rentner unterstützen, ohne dass dafür zusätzliche Arbeit nötig ist.

Ab 2025 profitieren Rentner in Deutschland von verbesserten Wohngeldleistungen. Diese Änderungen sind besonders relevant für Rentner, deren Einkommen nicht ausreicht, um die Lebenshaltungskosten zu decken. Laut buerger-geld.org werden die Wohngeldsätze auf durchschnittlich 300 Euro monatlich erhöht, was einer Steigerung von 15% entspricht. Die neuen Tabellen zeigen außerdem angepasste Einkommensgrenzen und müssen bei der Beantragung berücksichtigt werden.

Wichtige Zuschüsse für Rentner

Laut der ersten Quelle fallen fünf wesentliche Zuschüsse ins Gewicht:

  • Zuschuss zur Krankenversicherung: Bis zu 8,55% der monatlichen Bruttorente für freiwillig krankenversicherte Rentner. Die Beantragung erfolgt über die Rentenversicherung.
  • Wohngeld Plus: Für Rentner mit geringer Rente und Einkommen. Ab 2025 beträgt das Wohngeld durchschnittlich 300 € monatlich.
  • Lastenzuschuss: Für Rentner, die Eigentum besitzen, zur Deckung anteiliger Zins-, Tilgungs- und Betriebskosten, jedoch abhängig von Einkommens- und Wohnflächenvoraussetzungen.
  • Entlastungsbudget in der Pflege: Ab Juli 2025 bis zu 3.539 € jährlich für pflegebedürftige Rentner, flexibel einsetzbar ab Pflegegrad 2.
  • Mütterrente: Ab 1. Juli 2025 40,79 € mehr Rente pro Kind jährlich, Antrag zur Zuordnung erforderlich.

Diese Zuschüsse können die Rente um mehrere Hundert Euro monatlich erhöhen, was vielen Rentnern helfen kann, ihren Lebensunterhalt besser zu sichern.

Wohngeld und die Beantragung

Das Wohngeld ist eine staatliche Leistung, die Menschen mit geringem Einkommen bei der Deckung ihrer Wohnkosten unterstützt. Um Wohngeld zu beantragen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die wichtigsten Bedingungen sind:

  • Der Wohnsitz oder Aufenthaltstitel muss in Deutschland vorliegen.
  • Das Einkommen muss unter einer bestimmten Grenze liegen.
  • Die Wohnkosten müssen angemessen sein.
  • Das Vermögen darf 60.000 Euro für alleinstehende Rentner nicht überschreiten.

Bei einem Rentner-Ehepaar erhöht sich die Vermögensgrenze auf 90.000 Euro. Die Höhe des Wohngeldes wird individuell berechnet und variiert je nach Einkommen, Mietpreis und Wohnfläche. Es ist wichtig, alle notwendigen Unterlagen vorzubereiten, um die Effizienz der Antragsstellung zu erhöhen. Hierzu zählen unter anderem Nachweise über Wohnkosten, Rentenbescheide und Details zu weiteren Einkünften.

Wenn die Rente und Wohngeld nicht ausreichen, haben Rentner Anspruch auf Grundsicherung im Alter nach SGB XII. Daher sollten Rentner alle ihnen zur Verfügung stehenden Zuschüsse sorgfältig prüfen und gegebenenfalls beantragen, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. Die kommenden Änderungen ab 2025 bieten in vielen Fällen die Möglichkeit, den Lebensstandard zu sichern und zu stabilisieren.